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Presse
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Montag, 13. Oktober 2008
Schmuckstück am Bahnhof
Von Henning Tillmann
Ostbevern. Ostbevern. Was sich Dirk Boll vornimmt, gelingt ihm meistens auch. Deshalb ist es durchaus
vorstellbar, dass er in seinem neuen Landhotel „Hof Beverland“ schon bald sogar Vollbelegung in der
Woche vermelden kann. An den Wochenenden ist bereits jetzt bis mindestens Weihnachten kein Zimmer mehr
frei. Und selbst an Wochentagen ist der Unternehmer nach eigenen Angaben derzeit zu 50 Prozent ausgebucht.
„Bis zur Vollbelegung ist es noch ein harter Weg. Aber da wollen wir hin“, gab sich Boll gestern Nachmittag
optimistisch, als er sein neues Schmuckstück am Bahnhof der Öffentlichkeit präsentierte.
Zwar ist bis jetzt erst der erste von zwei Bauabschnitten abgeschlossen. Das Herz des Hotels mit
dem großen Tagungsraum, der Lobby und dem beeindruckend hergerichteten Restaurant „Kaseinwerk“
sowie zwei Gästehäusern steht aber bereits. Mit 26 Zimmern nimmt das Hotel den Betrieb auf.
Im zweiten Bauabschnitt wird die Zahl bis Mai 2009 auf 62 erhöht. „Dann sind wir das größte
Hotel im Kreis Warendorf“, so Dirk Boll, der zurecht ein bisschen Stolz darauf ist.
Was aus der ehemaligen Ruine Kaseinwerk geworden ist, die fast 30 Jahre keinen Käufer fand
und auf deren Gelände zwischenzeitlich 45 000 Autoreifen lagerten, ist schon erstaunlich.
Beim Bau des Hotelkomplexes wurde die Ästhetik eines Industriedenkmals mit den Stilelementen
eines westfälischen Speichers verknüpft.
Doch nicht nur diese besondere Atmosphäre kommt offenbar gut an. Auch die Idee, individuelle
Themenzimmer zu gestalten, ist „voll eingeschlagen“, wie Stephan Leuker bestätigte, der
die Besucher gestern durch das Hotel führte. Ein Bett im Bierfass, das Übernachten im Mini
Cooper und ein als Pokerraum gestaltetes Gästezimmer sind nur ein paar der Ideen, die sich
die neugierigen Besucher gestern endlich einmal in natura ansehen konnten.
Dass den Machern demnächst nichts mehr einfallen könnte, ist eher unwahrscheinlich.
„Es ist erstaunlich, wie viele Ideen für ein Themenzimmer einem bei einer Flasche
Wein kommen“, so Leuker lachend.
Dass aus dem ehemaligen Kaseinwerk am Bahnhof jetzt ein Hotel geworden ist, daran
hatten auch die Autoreifen, die dort gelagert wurden und die niemand entsorgen wollte,
ihren Anteil. „Ohne die wäre das Gelände sicher schon längst verkauft gewesen. Ich stehe
den Autoreifen also recht positiv gegenüber“, gab Boll schmunzelnd zu.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Samstag, 11. Oktober 2008
Diplomanden machen Mitarbeiter fit
Ostbevern. Erfolgszwang und Zeitdruck gehören für die Mitarbeiter vieler Unternehmen zur Tagesordnung.
Immer mehr Betriebe erkennen nach Auskunft von Dr. Wolfgang Mailahn, wie wichtig es ist, den Blick
auf die Gesundheit der Angestellten zu richten. Doch einzelne Maßnahmen verpufften meist wirkungslos.
„Betriebliches Gesundheitsmanagement“ heißt das Stichwort, unter dem der Telgter gemeinsam mit dem
Sportwissenschaftler Klaus Westhoff und der Deutschen Sporthochschule Köln mit einem ganzheitlichen
System Belegschaften fit macht. Von Mittwoch bis zum heutigen Samstag lief ein Workshop im Landhotel
„Hof Beverland“, an dem die beteiligten Diplomanden, die Initiatoren und Wissenschaftler teilnahmen.
Betriebliches Gesundheitsmanagement beginnt nach den Worten von Wolfgang Mailahn mit einem
Gesundheitscheck, der im Lauf der jeweils zweijährigen Dauer der Maßnahme zwei Mal wiederholt
wird. Nach vorheriger Aufklärung über das Verfahren entschieden sich die Mitarbeiter der Unternehmen
freiwillig für eine Teilnahme. Diplomanden der Sporthochschule arbeiteten während der kompletten
Dauer der Aktion im jeweiligen Betrieb. Sie gehörten zur mittleren Führungsebene und lernten so
die Arbeitsabläufe in Unternehmen kennen. „Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für den späteren
Werdegang“, so Mailahn.Nach dem Eingangstest erarbeiten die Diplomanden auf den jeweiligen
Mitarbeiter zugeschnittene Wege zu mehr Fitness. Sie motivieren und dokumentieren die Ergebnisse
für ihre Examensarbeiten. Die Nachfrage der Firmen ist groß, erklärt Wolfgang Mailahn. „Manche
Unternehmen haben bereits Fitnessräume eingerichtet, in denen die Angestellten in der Mittagspause
oder nach Feierabend trainieren können.“Klar ist für den Fachmann, dass für die Unternehmen mehr
herauskommen muss, als sie investieren. Das, sagt er, sei kein Problem. Studien bewiesen ein
durchschnittliches Kosten-Nutzen-Verhältnis (return on investment) von 1:3 bis 1:6.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Donnerstag, 11. September 2008
Lob für Boll
Ostbevern. Dirk Boll hat sich mächtig ins Zeug gelegt, um aus dem alten Kaseinwerk ein schickes
Tagungshotel zu machen. Der Aufwand hat sich offenbar gelohnt: Nicht nur, dass der Terminkalender
des Jungunternehmers bereits „auch an Wochentagen zu 50 Prozent ausgelastet“ ist. Er hat auch im
Tagungsbereich einen dicken Fisch an Land gezogen: Schmitz Cargobull, Markt- und Technologieführer
in der europäischen Nutzfahrzeugbranche. Wie der Leiter Unternehmenskommunikation, Gerd Rohrsen,
berichtete, schult die Aktiengesellschaft aus Horstmar zurzeit im Hof Beverland rund 230
Vertriebsmitarbeiter. Auf dem Programm stehen das Auffrischen von Wissen, das Bilden von
Netzwerken und das Wecken des „Teamspirit“.Gerd Rohrsen ist voll des Lobes. „ich kenne
viele Tagungshotels. Der Hof Beverland bietet optimale Voraussetzungen für die Durchführung
unseres Trainings“, erklärt er. Nicht nur, dass die Mitarbeiter in neun Räumen gleichzeitig
geschult werden könnten (um den Anforderungen des Unternehmens zu entsprechen, wurde kurzerhand
eine Zwischenwand eingezogen), auch für neun große Trailer hätten sich adäquate Stellflächen
gefunden.Fünf Tage lang sind Rohrsen und dessen Mitarbeiter Gäste bei Dirk Boll.
Der Unternehmenssprecher ist sich sicher, dass die erste nicht die letzte Tagung
in Ostbevern sein wird. „Hier stimmen nicht nur die Technik und die Räume.
Das Umfeld bietet auch Gelegenheit zur Entspannung“, freut er sich.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Montag, 4. August 2008
Schlemmen und Staunen
Von Siegmar Teuber
Ostbevern. „Das ist ja wie eine Prozession!“ – Andre Holtmann und Dirk Boll strahlten. Kein Wunder.
Mit so einem Andrang hatten sie nicht gerechnet. Hunderte von Menschen strömten gestern zum ehemaligen
Kaseinwerk, aus dem ein schickes Landhotel geworden ist. Der „Hof Beverland“, dessen Restaurant
„Kasinwerk“ gestern offiziell eröffnet wurde, versetzte viel von ihnen ins Staunen. Nicht nur
Brunch, Kaffee und Kuchen, sondern auch die erste Hausführung führten ihnen die Leistungsfähigkeit
der Anlage und des agilen Service-Teams vor Augen.Schon auf dem Weg von Ostbevern in Richtung
Bahnhof wurde deutlich, dass dort etwas Besonderes im Gange sein musste. Mit Pkw, Leeze und per
pedes zogen Jung und Alt dorthin, wo einst eine Ruine stand. Sie ist einem Ensemble gewichen,
das Altes und Neues geschickt verbindet.Gestärkt durch ein verlängertes Frühstück, Torten und
andere Leckereien versammelten sich schon gegen 14.30 Uhr wahre Heerscharen im Foyer des Landhotels,
wo ein gut gelaunter Besitzer angesichts des Interesses, das seinem Bau wiederfuhr, das Grinsen kaum
noch aus dem Gesicht kriegte. Zu Beginn der Führung gab es dann eine Mini-Geschichtsstunde, in der
die Zuhörer erfuhren, dass das Ostbeverner Kaseinwerk einst das drittgrößte weltweit gewesen sei.
Vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre sei Kasein das Ausgangsmaterial für den
Kunststoff Galalith gewesen, der unter anderem für Knöpfe und Schmuck, aber auch zur Isolation
elektrischer Anlagen verwendet worden sei., erzählte Dirk Boll.Doch auch die Highlights des
neuen Hotels sind sehenswert: Einer der größten Konferenzräume in weitem Umkreis, Mottozimmer
mit ungewöhnlichen Schlafgelegenheiten, Schallschutz, der den Lärm vorbeirasender Züge eliminiert,
ungewöhnliche Detaillösungen und innovative Ideen im Außen- wie im Innenbereich dürften das Landhotel
„Hof Beverland“ wohl auch in den kommenden Wochen und Monaten zu einem Anziehungspunkt für Besucher
von nah und fern machen – zu einem der sogar „einen eigenem Bahnhof“ hat, so Inhaber Dirk Boll.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Samstag, 12. April 2008
Von der Ruine zum Landgästehaus
Eventveranstalter Dirk Boll präsentiert Pläne für neue Anlage/1. Bauabschnitt im Sommer fertig
Von Siegmar Teuber
Ostbevern. „So wird bald das frühere Kaseinwerk aussehen.“ – In den Worten des Jungunternehmers Dirk Boll
schwingt Stolz mit, wenn er auf die Pläne des zukünftigen Landgästehauses des Hofes Beverland schaut.
Kein Wunder. Dort, wo jahrzehntelang Ruinen dem Zahn der Zeit trotzten, soll schließlich bald eine Anlage
stehen, die Gästen von weither eine adäquate Unterkunft bieten will.
Im Sommer soll der erste Bauabschnitt fertiggestellt werden, berichtet der Eventveranstalter. ER beinhaltet
die Rezeption und eine Bar, ein Restaurant und einen Frühstücksraum, vier Tagungsräume mit einem Tagungscafé
für Kaffepausen sowie die ersten von insgesamt 28 geplanten Themenzimmern. Diese Räume sind in zwei westfälischen
Speichern untergebracht, die durch Übergänge in jedem Stockwerk miteinander verbunden sind – und sie haben
es in sich. Nachdem vor einigen Tagen bereits ein Mini Cooper per Kran in den Bau befördert wurde
(WN berichteten) soll demnächst ein großes Weinfass in einem anderen Raum zum Doppelbett werden.
Ein Bier-Zimmer, ein „Hase-Felix-Zimmer“ und weitere Attraktionen sind geplant.
Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes ist zum 1. April 2009 vorgesehen. Bei dieser Baumaßnahme
sollen weitere 34 Zimmer in zwei westfälischen Speichern gebaut werden, die das Ensemble vollenden,
so Dirk Boll.
Als dritter Bauabschnitt ist im Anschluss der Umbau der 1800 m² großen ehemaligen Kartoffelhallen
zu Veranstaltungshallen für Kommunikationstrainings, Tagungen und Seminaren vorgesehen.
Auf die Frage, welches Zielpublikum er mit diesem Vorhaben erreichen möchte, antwortet der Jungunternehmer:
„ Vorgesehen ist eine Klassifizierung mit vier Sternen nach DEHOGA. Das Preisgefüge wird für ein Vier-Sterne-Haus
erschwinglich, jedoch höher als die Preise der umliegenden Landgasthöfe sein.“
Im Mittelpunkt des Interesses werden für Boll und dessen Mitarbeiter vorreservierte Gruppen stehen,
die im Zusammenspiel mit den Hof Beverland Seminare, Kommunikationstrainings, Betriebsausflüge,
Incentive-Reisen, Vereinsfahrten oder Kulturreisen unternehmen möchten. „Die Möglichkeit, ohne
Vorreservierung spontan einzuchecken ist nicht vorgesehen“, macht der Unternehmer deutlich.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Mittwoch, 2. April 2008
Kein Aprilscherz: Mini wird Bett
Ostbevern. Gestern war zwar der 1. April. Dadurch wurde aber nicht jede Berichterstattung zu einem Scherz - auch,
wenn das offenbar viele annehmen. Der Artikel über den Hof Beverland zum Beispiel (WN 1.4.) ist keiner. Der Wagen
steht tatsächlich dort und wird demnächst zum Doppelbett. Weitere Motto-Räume sind geplant.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Dienstag, 1. April 2008
Kein Aprilscherz: Mini wird Bett
Von Siegmar Teuber
Ostbevern. Das ein Mini trotz seiner geringen Größe recht flott auf den Straßen unterwegs sein kann, wissen
Autobegeisterte spätestens seit der legendären Rallye Monte Carlo, die einer dieser schnellen Flitzer vier Mal in Folge
gewonnen hat (1964-1967). Das ein Cooper auch in die Luft gehen kann, dürfte zumindest unvorbereitete Beobachter der Szene verwirrt haben.
Doch die Erklärung ist ganz einfach: Eventveranstalter Dirk Boll, der zurzeit auf dem Gelände des ehemaligen Kaseinwerkes
das Landgästehaus Hof Beverland bauen lässt, hat den Wagen als Gestaltungselement für eines der geplanten
28 Zimmer "einfliegen" lassen.
Wie Dirk Boll berichtet, soll jeder Raum im künftigen Gästehaus unter einem anderen Motto stehen. Das "Mini-Cooper-Zimmer"
zum Beispiel soll die Herzen der Autofans erfreuen. Nicht nur, dass das Fahrzeug zum Doppelbett umgebaut werden soll.
Wer darin liegt, kann auch das Schiebedach öffnen und sieht einen künstlichen Sternenhimmel über sich. WEnn dazu dann
das original Autoradio spielt, dürfte sich mancher vielleicht an seine Jugendzeit erinnert fühlen.
Klar, dass das übrige Ambiente dazu passt: Ein Motorblock soll zum Tisch umfunktioniert werden, eine Kardanwelle zum
Kronleuchter, die Nachttische bestehen aus gestapelten Autoreifen auf Alu-Felgen. Sogar die Scheibenwaschanlage des
Coopers soll funktionieren. Wer das Zimmer betritt, wird vom Mini durch ein freundliches Aufblicken der Fernlichter
begrüßt.
Für die weiteren Zimmer hat Dirk Boll ebenfalls schon konkrete Ideen: In einem wird ein großes Fass stehen, das
zwei Personen als Nachtlager dient, ein anderes soll dem Hasen Felix gewidmet sein. Für Biertrinker soll es - wie könnte
es anders sein - ein "Bier-Zimmer" geben.
Mit dem Baufortschritt ist Boll zufrieden. Das Landgästehaus soll voraussichtlich etwa Anfang Juli eröffnet werden.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Samstag, 10. März 2007
Ganze Schulen marschieren mit
Von Thomas Fromme
Ostbevern. Die Soli-Tour hat nichts mit dem Zuschlag zu tun, den
Arbeitnehmer seit dem Beitritt der neuen Bundesländer auf die
Einkommenssteuer zahlen müssen. Bei der Aktion von mehreren (kirchlichen)
Initiativen und Vereinen handelt es sich dagegen um eine freiwillige und
zeitlich befristete Maßnahme. Erwachsene, Jugendliche, ganze Schulen,
Betriebe oder Vereine können sich Anfang Juni an einzelnen Abschnitten
beteiligen oder als Power-Teilnehmer in Turnhallen und Schulen übernachten
und am nächsten Tag weiterlaufen. Gut 80 Kilometer lang ist die Strecke
durch den Kreis. Dabei geht es nicht nur darum, gemeinsam unterwegs zu sein,
sondern etwas für die Gerechtigkeit zu tun. Die Teilnehmer suchen sich
Sponsoren, die ihnen Kilometergeld zahlen. Mit dem Geld soll im Dorf
Malpourdit im Südsudan eine Schule gebaut und unterstützt werden. Seit 50
Jahren hat dort der Bürgerkrieg fast alles zerstört. Das will das Hilfswerk
Misereor ändern.
Bei vielen hat sich der Termin der Tour durch den Kreis Warendorf der 7. bis
10. Juni herumgesprochen. Doch dass die Idee an der Bever geschmiedet wurde,
ist nicht so bekannt. Der Marsch von Fronleichnam bis zum folgenden Sonntag
führt zwar nicht durch Ostbevern, sondern von Herzfeld an der Lippe, wo sich
der Grabaltar der Heiligen Ida befindet, über die Tagesziele Stromberg,
Ennigerloh und Everswinkel nach Warendorf. Die Idee kam Felix Schnetgöke,
dem Pfarrer der Gemeinde St. Ambrosius, und Felix Graf von Plettenberg bei
einem Treffen im Vorfeld des Weltjugendtags 2005. Begeistert hatte der
Westbeverner, der Kreisbeauftragter des Malteser Hilfsdienstes (MHD) ist,
dem Pastor von früheren Soli-Touren mit seinen Kindern in anderen Kreisen
des Bistums berichtet und schon war der Gedanke da: So etwas muss auch im
Kreis Warendorf stattfinden. So wurde die Pfarrgemeinde St. Ambrosius ebenso
wie der MHD-Kreisverband einer der Partner der von Misereor unterstützen
Soli-Tour 2007. Schirmherren sind Weihbischof Ostermann und Landrat Dr.
Gericke.
Viele ehrenamtliche Helfer kommen aus den Beverdörfern und aus Telgte wie
Dr. Martin Altenburger (MHD), Margret Dieckmann-Nardmann, Werner Terwort
(Kolpingsfamilie Telgte) und Eva-Maria Meckmann. Letztere kümmert sich mit
der KLJB um die Beschilderung der Strecke. Auch die Tour-Zentrale sitzt in
Ostbevern: Der Eventveranstalter Dirk Boll wurde mit der Geschäftsführung
beauftragt. Schließlich gibt es viel zu organisieren.
Das wird ein Katholikentag im Kleinen, so Tour-Sprecher Martin Schäpermeier.
Der 8. Juni soll der Tag der Schulen werden. Ab 19. März wird ein Lehrer aus
dem Sudan Schulen im Kreis besuchen und für die Tour werben. Die Jüngsten
können Abschnitte von sechs bis acht Kilometern laufen.
www.soli-tour.de
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Donnerstag, 22. Februar 2007
Ostbevern ist im Kreis Spitze
Gästeübernachtungen stiegen um 43,3 Prozent / Bürgermeister sieht mehrere Gründe
-tb- Ostbevern. Immer mehr Besucher finden Ostbevern toll – das kann man aus den aktuellen Zahlen
des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik zum Thema „Beherbergung im Reiseverkehr
in NRW“ entnehmen. Denn in der Bevergemeinde kamen 2006 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005
satte 46,8 Prozent mehr Gäste, um zu übernachten. Das ist ein Spitzenwert im Kreis Warendorf
und auch im Vergleich zu dem Durchschnitt in Nordrhein-Westfale fast unschlagbar: Im Kreis
Warendorf wurde ein Plus an Besuchern von 2,7 Prozent notiert, im land steigen die Übernachtungen
um 2,1 Prozent.
In drei Hotel- und Übernachtungsbetrieben mit mehr als jeweils neun Betten – nur diese wurden
statistisch erfasst – stehen der Gemeinde 63 Betten zur Verfügung. Das war bereits 2005 der Fall.
Insgesamt wurden 3835 Gäste gezählt, die 6905 Nächte in Ostbevern verbrachten. Ein Jahr zuvor
waren es 2612 Gäste und 4820 Übernachtungen. Das bedeuted für die Bevergemeidne eine um 43,43
Prozent gestiegene Ausnutzung der Betten. Jeder Gast blieb damit statistisch gesehen 1,8 Tage
in Ostbevern.
Mit diesem Wert der „mittleren Aufenthaltsdauer“ liegt die Gemeinde etwas unter dem Kreisschnitt
82,1 Tage). Spitzenreiter im kreis bei der Verweildauer ist Everswinkel (3,6) vor Wadersloh (2,7).
So deutliche Zuwächse bei den Übernachtungen wie in Ostbevern gibt es hingegen im Kreisgebiet
nirgends. Gut schnitten noch Beckum (+ 23,5 Prozent), Drensteinfurt (+ 13,4) und Telgte (+ 18,5) ab. Einbrüche verzeichnen Ennigerloh (-9,1 Prozent), Wadersloh (-3,3) und Warendorf (-2,6).
„Uns freut diese Zahlenwerk natürlich sehr“, sagte gestern auf WN-Nachfrage Jürgen Hoffstädt.
Der Bürgermeister führte die positive Entwicklung auf mehrere Gründe zurück. „ zum einen trägt
sicherlich der Eventveranstalter wesentlich dazu bei, dass mehr Gäste hier übernachten.“ Die gute
Entwicklung in der Nachbarstadt Telgte, die ebenfalls von den Vermittlungen von Dirk Boll
profitiert habe, bestätigte dies. „ Zum anderen sind in 2003 die Hotelkapazitäten in Ostbevern
um 20 Betten erweitert worden. Das Angebot findet zunehmend Resonanz“, sagte Hoffstädt.
Tagungen von Firmen und Privatkunden würden zu einer stärkeren Auslastung der Hotelzimmer
führen. „Ich bin zudem fest davon überzeugt, dass Ostbevern als attraktive Gemeinde für viele
Interessenten ein guter Ausgangspunkt für Touren in die Region ist.“
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Mittwoch, 21. Februar 2007
Bever-Dorf mit
hohem Zuwachs
Von JÜRGEN EDELKÖTTER
Kreis Warendorf (gl). Der Kreis Warendorf ist ein beliebtes Ziel für Kurzzeittouristen. Das
bestätigen die aktuellen Zahlen,
die das Landesamt für Datenverarbeitung
und Statistik jetzt zum
Thema „Tourismus in Nordrhein-
Westfalen“ herausgegeben hat.
Krösus beim Zuwachs an Gästeankünften
und Gästeübernachtungen
im Kreis Warendorf ist die
Gemeinde Ostbevern.
Kreisweit ist die Zahl der Gästeankünfte
im Jahr 2006 von
112 552 auf 120 894 angewachsen,
was einer Steigerung gegenüber
2005 um 7,4 Prozent entspricht.
Ob und in wieweit die
Fußball-Weltmeisterschaft für
diese Entwicklung eine Rolle gespielt
hat, ist nicht eindeutig
nachvollziehbar.
Die Zahl der Übernachtungen
von Gästen im Kreis Warendorf
ist lediglich um 2,7 Prozent gestiegen,
so dass die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer von Touristen
im Kreis Warendorf nun
nur noch 2,1 Tage – in 2005 waren
es noch 2,2 Tage – beträgt.
Herausragend in der Statistik
sind die Zahlen für die Gemeinde
Ostbevern: 3835 Gäste haben in
2006 das Bever-Dorf besucht. Gegenüber
dem Vorjahreswert (2612
Gästeankünfte) bedeutet dies eine
Steigerung um 46,8 Prozent.
Für diesen positiven Trend gibt es
nach Ansicht von Ostbeverns
Bürgermeister Jürgen Hoffstädt
verschiedene Gründe. An erster
Stelle nennt Hoffstädt ein in Ostbevern
ansässiges Event-Unternehmen,
das unter anderem
Kurz- und Gruppenreisen ins
Münsterland anbietet. Außerdem
würden Ostbeverner Firmen vermehrt
Tagungen im Ort durchführen,
und auch die Erweiterung
der Bettenkapazität in einem der
drei Ostbeverner Hotels im Jahr
2003 spiele eine Rolle, so Hoffstädt
weiter. Aber: Auch in Ostbevern
verweilen die Touristen
jeweils nur für kurze Zeit. Die
durchschnittliche Aufenthaltsdauer
liegt bei nur 1,8 Tagen.
Kräftig zugelegt bei der Zahl
der Touristen hat auch die Stadt
Beckum: 10 907 Gästeankünfte
wurden in den Hotels und Pensionen
der Püttstadt im vergangenen
Jahr registriert, eine Steigerung
gegenüber 2005 um 27,1 Prozent.
Auffällig ist, dass Beckum vor
allem bei Gästen aus dem Ausland
eine hohe Steigerungsrate
(plus 40,4 Prozent) erzielt hat.
Spitzenreiter sowohl bei der
Zahl der Hotel- und Pensionsbetriebe
als auch bei den absoluten
Touristenzahlen ist die Kreisstadt.
In 13 Betrieben in Warendorf
stehen 521 Gästebetten zur
Verfügung. Zum Vergleich: In der
größten Stadt im Kreis Warendorf,
in Ahlen, sind es sieben
Betriebe mit insgesamt nur 205
Betten. 34 833 Gästeankünfte
und 71 243 Übernachtungen stehen
für Warendorf in der Statistik
zu Buche. Rang zwei bei den absoluten
Zahlen hinter Warendorf
belegt die Stadt Oelde. Hier sind
neun Hotel- und Pensionsbetriebe
registriert, die für ihre Gäste
insgesamt 403 Betten vorhalten.
20 031 Gäste haben in 2006 Oelde
besucht; die Zahl der Gästeübernachtungen
beträgt 35 762.
Einen deutlichen Einbruch bei
der Zahl der auswärtigen Besucher
hat die Stadt Ennigerloh
hinnehmen müssen. Die Zahl der
Gästeankünfte ging um 11,3 Prozent
zurück. Rückläufig waren
die Gästezahlen im vergangenen
Jahr auch in Sendenhorst (minus
8,2 Prozent), doch sind die Besucher
dort im Schnitt deutlich länger
geblieben, sodass die Zahl der
Übernachtungen um 3,2 Prozent
zugenommen hat.
Quelle: Glocke (Kreis Warendorf)
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Zu den gefragten Gesprächspartnern aus der Berufswelt gehörte auch der
Ex-Loburger Dirk Boll, der die Gymnasiasten unter anderem über die
Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann informierte.Foto: Fromme
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Freitag, 10. November 2006
-fro- Ostbevern. Der Dauerbrenner ist keine Selbstverständlichkeit. Das gibt
es nicht an jeder Schule, lobte Lothar Bleser den Loburger Berufskontakttag.
Der Berufsberater von der Agentur für Arbeit stand gestern bei der 40.
Auflage den Oberstufenschüler als einer von 15 Experten als Ansprechpartner
zur Verfügung.
Oberstudienrat Winfried Rösel, der die Veranstaltung zwei Mal im Jahr
organisiert, begrüßte Praktiker aus verschiedenen Berufen und Studiengängen
darunter zahlreiche Ex-Loburger. Rösel appellierte an die Schüler,
frühzeitig jede Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit der Berufswelt zu
nutzen. Während die Gymnasiasten im Frühjahr in Betriebe oder an die Uni
ausschwärmen, kommen beim Berufskontakttag im Herbst Ansprechpartner in die
Schule und geben einen Einblick in ihre Praxis.
In der Aula stellten sich die Gäste vor, ehe es in zwei Durchgängen zu
Gesprächen in kleinere Runden ging. Zur Riege der Ex-Loburger gehörte der
Gruppenreise- und Eventveranstalter Dirk Boll, der über die in seiner Firma
möglichen Ausbildungsgänge Veranstaltungskaufmann/-frau,
Reiseverkehrskaufmann und Bürokaufmann informierte.
Die Sinologie-Studentinnen Dorothee Fennhoff und Hannah Farhan,
Maschinenbau-Student Heiko Goseling weitere Studenten sowie Berufspraktiker
wie der Versicherungsfachmann Dominik Ridder gehörten zu den Gästen. Zwar
keine Ex-Loburger, aber ebenfalls gefragte Gesprächspartner waren zum
Beispiel der Toningenieur Peter Salomo, Amtsrichter Wolfgang Keuter oder
Steuerberater Andreas Rose.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Donnerstag, 31. August 2006
Von Andreas Große Hüttmann Ostbevern. Eine Wegebereisung im klassischen Sinne, um die in den Straßen
und Bauerschaftswegen zu stopfenden Löcher unter die Lupe zu nehmen, war die
Dienstfahrt des Umwelt- und Planungsausschusses am Dienstagabend keineswegs.
Vielmehr bot die zweistündige Tour durch das Gemeindegebiet viel
Gelegenheit, Theorie und Praxis zu vereinen. Denn Bau- und
Naturschutzgebiete, für die die Politiker in zahlreichen Sitzungen die
Weichen gestellt hatten, standen bei dieser Tour auf dem Programm.
Zahlreiche Hintergrundinformationen zum Bereich Halstenbeck vermittelte Hugo
Langner von der Gemeindeverwaltung den Kommunalpolitikern beim Ortstermin.
Besonders ging er dabei auf die Kombination von Denkmal- und Naturschutz
ein, die in diesem Gebiet greift. Nicht nur das Bodendenkmal Halstenbeck,
sondern auch die Flächen im Umkreis, auf denen Ausgleichsmaßnahmen für die
Neuausweisung der Baugebiete umgesetzt werden, wurden dabei eingehend
inspiziert.
Ein nächster Stopp war an der Nahtstelle zwischen den beiden Abschnitten des
Baugebietes Arenwiese. Auf der einen Seite konnten die Kommunalpolitiker die
vielen Kräne sehen, die derzeit das Gebiet Arenwiese II prägen, auf der
anderen Seite findet bereits der Endausbau statt, der im Herbst
abgeschlossen sein soll. Bis auf einige wenige Bauplätze ist im Bereich
Arenwiese II bereits alles vergeben, so dass sich der Planungsausschuss
demnächst bald wieder mit der Ausweisung geeigneter Flächen für Bauwillige
beschäftigen muss. Denn, das erläuterte Bauamtsleiter Heinz Nünning, etwa 20
und 30 Bauplätze jährlich möchte die Gemeinde weiterhin an den Mann oder die
Frau bringen.
Gleich zwei Stopps gab es anschließend in der Bauerschaft Schlichtenfelde.
Zum einen erläuterte Eventveranstalter Dirk Boll den Ausschussmitgliedern
vor Ort seine Pläne für den Hof Beverland und stellte ihnen das bereits
Erreichte kurz vor. Beispielsweise soll in der nächsten Zeit ein Kiosk im
Bahnhof eingerichtet werden, der auch den normalen Reisenden zur Verfügung
steht.
Ein letzter Halt war am Hundeplatz in Schlichtenfelde, wo Martin Geske,
Vorsitzender des Vereins Hund, Spaß und Sport, den Kommunalpolitikern das
Nutzungskonzept erläuterte. Außerdem konnten die Teilnehmer einen tieferen
Einblick in den laufenden Trainingsbetrieb gewinnen.
Eher eine untergeordnete Rolle spielten bei der Bereisung Wege im
Außenbereich. Da gerade im Rahmen der Vorbereitungen auf das Neue Kommunale
Finanzmanagement eine Bestandsaufnahme seitens der Verwaltung erfolgt ist,
bildet diese die Grundlage für die weitere Diskussion bei der Entscheidung
über anstehende Sanierungsarbeiten.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Donnerstag, 24. August 2006
Ziel einer Radtour des Handwerkervereins Westbevern war der Hof Beverland
von Dirk Boll in der Ostbeverner Bauerschaft Schlichtenfelde. Nach einem
Zwischenstopp in Spahns Kaffeepott vergnügten sich die Handwerker und
Selbstständigen beim Armbrustschießen. Abends wurde gegrillt.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Montag, 21. August 2006
-in- Ostbevern. Zum Sommerfest des Gewerbevereins kamen am Sonntag rund 60
Mitglieder. Auf dem Hof Beverland von Dirk Boll, der selbst auch dem
Gewerbeverein angehört, ließen es sich die Selbstständigen und deren
Familien gut gehen.
Am Grill-Büfett konnten sich die Besucher bedienen, ehe Dirk Boll ihnen sein
Konzept vorstellte und das Gelände zeigte. Einige von uns waren neugierig
auf den Hof, so der Gewerbevereinsvorsitzende Sven Risse. Wir sind sehr
angetan von den Anlagen und der Stimmung, sagte er. Nach der Hofführung
stand sowohl für die Männer als auch für die Frauen Armbrustschießen auf dem
Programm. In gemütlicher Runde klang der Tag aus.
Sven Risse konnte auch Michael und Verena Gläser vom Therapiezentrum
Ostbevern begrüßen. Das Therapiezentrum ist das 100. Mitglied im
Gewerbeverein. Es freut uns, dass wir die Schallmauer von 100 Mitgliedern
nach 20 Jahren Gewerbeverein durchbrochen haben, sagte Risse.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Dienstag, 25. Juli 2006
til- Ostbevern. Da ist selbst Dirk Boll platt. Der Eventveranstalter hatte
natürlich gehofft, dass viele Besucher zu seinem ersten Tag der offenen Tür
auf den Hof Beverland kommen würden. Doch mit dieser Zahl hatte selbst er
nicht gerechnet: Rund 5000 Besucher, schätzt Boll, waren am Sonntag auf
seinem Gelände. Darunter seien viele seiner Stammkunden aus dem gesamten
Bundesgebiet gewesen, Gruppen, die in Ostbevern und Umgebung übernachtet
hätten.
Ob aus nah oder fern alle Gäste nutzten die Gelegenheit, um das erst vor
einigen Monaten eröffnete Areal zu erkunden. Alle drei Standorte der
Check-in am Bahnhof, das Outdoor-Center mit der Ritterburg und der
eigentliche Hof Beverland waren zugänglich. Wer die Räumlichkeiten nicht
alleine erkunden wollte, für den gab es Führungen mit dem Planwagen oder zu
Fuß. Auf dem Riesen-Tandem, beim Armbrustschießen oder beim Münsterländer
Fünfkampf kam keine Langeweile auf.
Das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Auch einige der Spezialitäten des
Hofes Beverland wurden präsentiert: so zum Beispiel das feudale Picknick auf
der Wiese, das Landsknechtessen in mittelalterlicher Atmosphäre oder die
Sommernachtsparty mit mediterraner Cocktailbar.
Neben den Besuchern aus der unmittelbaren Umgebung verzeichnete Boll viele
Interessenten für Familien- und Betriebsfeiern aus Städten und Gemeinden,
die weit entfernt liegen. Auch deshalb sei der Tag der offenen Tür ein
voller Erfolg, so Boll.
Bereits am Freitag hatte der Unternehmer zahlreiche seiner
Kooperationspartner Hotels, Getränkelieferanten, Gastronomiebetriebe zu
Gast. Am Freitagabend kamen dann noch 220 Nachbarn zu einem gemeinsamen Fest
zum Hof.
Angesichts des Erfolges des ersten Tages der offenen Tür am Wochenende denkt
Dirk Boll laut darüber nach, eine ähnliche Veranstaltung zur festen
Institution zu machen. Bereits jetzt, sagte er, liefen Planungen und erste
Vorbereitungen.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Juli 2006
Unvergessliche Stunden auf dem Hof Beverland
Gäste lernen die Region hier optimal kennen / „Tag der offenen Tür“ am 23. Juli
und Radfahrer Mittwoch
Ostbevern.
Als erste kommerzielle Gruppenreiseregion Deutschlands eröffnet das Beverland zum
Saisonstart 2006 seine Pforten. Das Beverland umfasst das Dreieck zwischen
Münster-Warendorf und Greven. Das Ziel des jungen und dynamischen Teams der Dirk Boll
Eventveranstalter GmbH sowie der vielen touristischen Partner ist es, Gruppen die Region
näher zu bringen und ihnen einige unvergessliche schöne Stunden in der idyllischen
Parklandschaft zu bescheren.
Das Zielpublikum sind Gruppen die Tagungen, Kommunikationstrainings, Incentivereisen,
Vereinsfahrten, Kegeltouren oder auch Kultur- und Studienreisen unternehmen. Für diese
Gruppen haben die Urlaubsmacher eine vielseitige Auswahl an Bausteinen zusammengestellt,
die genau auf die Bedürfnisse der Gäste zugeschnitten sind. Das ganz besondere Augenmerk
legen die jungen Touristiker auf verschiedene Service- Qualitätsmerkmale, wie durchgehende
Begleitung der Gruppen, verschiedensprachige Reiseleitung, hochwertige Gastronomie,
kundenorientiertes Denken unter den Mitarbeitern sowie Vermittlung von lockerer
Urlaubsatmosphäre.
Hierzu Geschäftsführer Dirk Boll: „Der Kunde der Zukunft möchte für seine Reise
nur einen Ansprechpartner haben, der ihm ein individuell auf ihn zugeschnittenes
Rundumsorglospaket zusammenstellt und diese vor Ort persönlich durchführt. Immer mehr
Kunden erwarten von ihrem Reiseveranstalter, dass er vor Ort flexibel auf spontane
Situationen wie Wetterveränderungen und individuelle Kundenwünsche reagiert. Einer von
vielen Gründen, weshalb wir das Beverland als touristische Destination geschaffen haben,
ist dass wir unseren Gästen ein bodenständiges aber dennoch zukunftorientiertes Reisen
ermöglichen wollen.“ In den Orten des Beverlands werden den örtlichen Gegebenheiten
entsprechend verschiedene Themen in den Vordergrund gestellt. In Telgte liegt das Augenmerk
auf Kulturprogrammen und Kanutouren und in Ostbevern stehen Kommunikationstrainings,
Freizeit- und Spaßprogramme im Vordergrund.
Hof Beverland
Einer der zentralen Punkte im Beverland ist der Hof Beverland. Hier wird den Gruppen
Erlebnisgastronomie von ihrer interessantesten Seite geboten. Die kulinarische Vielfalt
reicht von mittelalterlichem Landsknechtessen, bei denen an rustikalen Eichentischen in
uriger Athmosphäre deftige Speisen mit einem spannenden Rahmenprogramm gereicht werden,
über Blindenessen bei dem die Gäste in einem abgedunkelten Raum ein wahres Fest der Sinne
genießen können, bis hin zu feudalen Picknick in der natur oder mediterranen Essen unter
Palmen in Hängematten oder Strandkörben.
Outdoorcenter
In Kooperation mit dem Hof Beverland bietet das Outdoorcenter Teamtrainings und Outdoorcamps
in verschiedenen Varianten an. Das Spektrum reicht von lustigen Eroberungen einer Ritterburg,
bei denen sich das Team bewähren muss bis hin zu anspruchsvollen Personalschulungen, bei denen
in Praxis und Theorie Gruppenprozesse analysiert werden und das Verhalten innerhalb der Gruppe
geschult wird. Für diese Zwecke befindet sich auf dem Outdoorgelände neben einem
erlebnispädagogischen Stationspaqour auch ein Niedrigseilgarten, in dem spannende Aufgaben
gelöst werden können.
Beverlandbahnhof
Die perfekte Anreisemöglichkeit zum Hof Beverland und zum Outdoorcenter bietet der
Beverlandbahnhof Ostbevern. Schon ab den Sommerferien soll der Bahnhof auch aktiv in
das Beverlandkonzept eingebunden werden. Die frühere Wartehalle wird mit neuem Leben gefüllt,
indem dort ein Kiosk und Check-IN entstehen wird. Der Kiosk wird sowohl für Gruppen als auch
für Bahnreisende und Radfahrer eine große Auswahl an Lebensmitteln, Süßwaren, Heißgetränken,
Brötchen und Zeitschriften anbieten. Der Check-In wird es den Reisegruppen ermöglichen schon
direkt im Bahnhof begrüßt und empfangen zu werden. In Kooperation mit der Deutschen Bahn
entstand zu dieser Saison die BeverlandCard, die es allen Reisegästen ermöglicht während
der Reisezeit alle öffentlichen Verkehrsmittel im Münster unentgeltlich zu nutzen.
Radfahrer-Mittwoch
Auf Grund der vielen Zaungäste und Schaulustigen in den vergangenen Wochen und des großen
Interesses in der Öffentlichkeit, den Hof Beverland einmal zu besichtigen, hat sich das Team
des Hof Beverlands entschieden von jetzt an, anjedem Mittwoch von 17 bis 21 Uhr für
Radfahrgruppen zu öffnen. Neben den beliebten Hofführungen wird auch kühles Bier sowie
Heißgetränke gereicht. Als kleiner Snack werden Würste auf dem Holzkohlegrill gebraten.
Um eine kurze Voranmeldung Ihrer Radfahrgruppe unter 02532 95680 wird gebeten. Auf Wunsch
sind nach Vereinbarung auch weitere gastronomische Angebote und Programme möglich.
Tag der offenen Tür
Nachdem auf dem Hof Beverland die ersten Gruppen zu Gast waren, können sie den Hof, das
Outdoorcenter und den Beverlandbahnhof am 23. Juli zum „Tag der offenen Tür“ mit seinen
vielen Angeboten kennen lernen. „Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm für
jung und alt, über viele kulinarische Genüsse und spannende Überraschungen“, verspricht Boll.
Ungeachtet dessen entwickeln sich Hochzeiten und Familienfesten immer mehr zu Events. Diesem
Trend hat sich besonderes BeverlandEvents gewidmet. Seit einigen Jahren richtet das Unternhmen
innovative Hochzeiten und Familienfeste mit einem unverwechselbaren Charme aus. Individuell
nach den Wünschen der Kunden erstellte Konzepte lassen die Feierlichkeiten zu unvergesslichen
Augenblicken werden. Neben Dekoration und Gastronomie bieten die Veranstaltungsmacher
Künstlerauftritte, An- und Abtransfers der Gäste sowie viele weiter Serviceleistungen an.
Dazu Veranstaltungskaufmann Sven Raack „Gute Ideen müssen nicht immer teuer sein. Wichtig
ist, dass man auch bei der Gestaltung einer Veranstaltung seinem Traum treu bleibt und sich
nicht durch Standardlösungen beeinflussen lässt.“ Ideen, die die routinierten
Veranstaltungskaufleute schon umgesetzt haben, reichen von Hochzeiten in Zirkuszelten
und dem entsprechenden „Manegenprogramm“ über „Rockerhochzeiten“ bis hin zu Familienfesten
im sommerlichem Ambiente mit Palmen und Blumenketten oder Hochzeitsessen an einer stilvoll
eingedeckten Tafel mitten in der Natur.
Quelle: Westfälische Nachrichten
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Freitag, 21. Juli 2006
Vom Armbrustschießen bis zum Bosseln
Tag der offenen Tür auf dem Hof Beverland / Weihnachtsmarkt-Vorgeschmack im Hochsommer
Ostbevern. Erstmals öffnet sich der Hof Beverland (Schlichtenfelde 13) am Sonntag, 23.
Juli, seine Pforten für die Öffentlichkeit. Von 11 bis 18 Uhr hat
jeder die Möglichkeit, den Hof mit seinen Veranstaltungsräumen sowie die verschiedenen
Programme von Armbrustschießen über Riesentandemtouren, Bosseltouren oder Planwagenfahrten
kennen zu lernen.
Naben den verschiedene Aktivitäten werden auch die kulinarischen Höhepunkte wie
Landsknechtessen, Blindenessen oder „Feudales Picknick in der Natur“ vorgestellt.
Bein Rundtouren mit dem Planwagen oder dem Riesentandem werden das Outdoorcenter
Beverland, das Kaseinwerk und der Beverland-Bahnhof Ostbevern vorgestellt, so dass
sich jeder Gast einen Eindruck vom Tourismuskonzept des Beverlands verschaffen kann.
Eine interessante Auswahl an Speisen und Getränken ist erhältlich.
Inhaber Dirk Boll wartet zudem mit einer besonderen Überraschung auf: „Besucher
sollten sich nicht wundern, wenn ihnen mitten im Hochsommer Weihnachtsmarkthütten
begegnen“, teilte er mit. Die Buden sollen Appetit machen auf ein Ereignis in vier
Monaten: Vom 24. November bis 24. Dezember wird der Hof Beverland mit einem Weihnachtsmarkt
für Betriebsfeste, Weihnachtsfeiern und Reisegruppen seine Pforten öffnen. Nach vorheriger
Anmeldung können sie auf diesem „All Inclusive Weihnachtsmarkt“ bummeln. Der Tag beginnt mit
einer winterlichen Bosseltour oder Planwagenfahrt. Wer es gemütlicher mag, kann in der
Weihnachtsbäckerei auf dem Hof Beverland Plätzchen backen und sie am Kamin verzehren.
„Ein besonderes Erlebnis ist es, mit der Gruppe in einer Tannenschonung Weihnachtsbäume
zu schlagen, die anschließend nach Hause geliefert werden“, so Boll. Anschließend warten
Glühwein, Reibeplätzchen, Bratwurst, Feuerzangenbowle und Crêpes sowie ein weihnachtlcihes
Rahmenprogramm auf die Gruppen. Seinen Höhepunkt findet der Tag bei einem Tanzabend in den
Scheunen des Hofes Beverland.
Auf die Frage, wie er auf diese Idee kam, antwortete Initiator Dirk Boll: „Viele kleine und
mittelständische Unternehmen haben den Wunsch an uns herangetragen, ihre Feiern mit mehr Leben
und Vielseitigkeit zu füllen.“ Die Gruppen können entweder für sich oder mit anderen feiern.
Bereits am heutigen Freitag sind ab 19 Uhr alle Nachbarn eingeladen. „Falls jemand versehentlich
keine persönliche Einladung erhalten hat, ist er auf diesem Wege eingeladen“, so Boll.
Quelle: Rundblick Telgte
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Freitag, 05. Mai 2006
„Vom Jahr 2006 erwarte ich....
...das es für mich eines der bewegendsten Jahre wird.
Mit der Eröffnung des Hofes Beverland im Frühjahr und
dem Start des Beverlandes als Gruppenreiseziel stehen wir vor
spannenden Aufgaben, auf die sich das ganze Team seit langem freut.“
Dirk Boll (28), Gruppenreiseveranstalter
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Samstag, 22. April 2006
Neuer Weg aus altem Stein
Erste Reisegruppen kommen an diesem Wochenende ins Beverland / Zugbrücke und Seilgarten
Von Thomas Fromme Ostbevern-Brock. Der kleine Hügel für die Ritterburg aus Holz und der Wassergraben
sind angelegt – und wie die angrenzenden Fläche mit Rollrasen bedeckt. Was noch fehlt,
ist das Wasser und die Zugbrücke. Nebenan, wo erst vor einigen Wochen ein Haus unweit
der Bahnbrücke in Schlichtenfelde abgerissen wurde, ist eine große neue Remise entstanden.
Sie bietet neben Toilettenanlagen Unterstellmöglichkeiten für Gruppen sowie Platz für eine
Kutsche und Geräte. Während nebenan die Pferde weiden, können die Gäste zelten und grillen.
Die ersten Gruppen kommen an diesem Wochenende ins Beverland. „Es ist eine Art Testlauf“,
sagt Dirk Boll. Bis zuletzt gaben sich die Handwerker in Schlichtenfelde die Klinke in die
Hand, machten auch Ostern Überstunden, damit zum Saisonstart die wichtigsten Einrichtungen
fertig sind.
Beverland – unter dieser neuen Markenbezeichnung will Gruppenreise- und Eventveranstalter
Boll Gäste in die Region holen. Damit betritt der 27-Jährige kein Neuland - schließlich
haben er und sein Team schon in der Vergangenheit Jahr für Jahr mehrere Tausend Kunden mit
Pauschalangeboten von der Bahnanreise über spezielle Veranstaltungen bis zur Übernachtung
versorgt. Doch jetzt ändert sich nicht nur der Name. Rund um den Hof Beverland, wo der
Jungunternehmer auch sein Büro und seinen Wohnsitz hat, stehen nah beieinander mehrere
Einrichtungen zur Verfügung.
Die Strategiespiele um die Ritterburg, die bislang in Westbevern aufgebaut wurde, sind
nur ein Baustein im Konzept für Gruppenreisen und Betriebsfeste. Klassiker wie Kutschenfahrten,
Riesentandem- und Fahrradtouren sowie Bosseln gehören ebenso dazu wie eine rustikale Gastronomie.
Dafür stehen zwei Säle für insgesamt bis zu 250 Personen, eine moderne Catering-Küche und sanitäre
Anlagen auf dem komplett umgebauten Hof Beverland zur Verfügung. Fast alles in den 15 Jahren
ungenutzten Scheunen ist neu - von den Türen bis zu den Fließen über das Parkett im Tanzbereich
bis zu den dick isolierten Wänden.
Mit dem Gelände um die Remise und dem Hof Beverland sind zwei von vier Bausteinen in
Schlichtenfelde ab sofort in Betrieb. Drittes Element soll der Bahnhof sein. Der ist
schon jetzt Dreh- und Angelpunkt für Gäste, die für Ihre meist ein- oder zweitägigen
Aufenthalte Tickets für die kostenlose Bus- und Bahnnutzung im Münsterland erhalten.
Übernachtet wir din Hotels in Ostbevern und Umgebung – zum Beispiel auch in großen Häusern
in Münster. Erst wenn Baustein Nr. 4 fertig ist – ein Landgästehaus direkt auf dem
Kaseinwerkwerksgelände mit bis zu 100 Betten – kann ein Teil der Gruppen direkt im
Beverland übernachten. „ Bis Ende des Jahres soll das architektonische Konzept dafür stehen“,
so Boll. 2007 wolle er dann mit einen Investorpool auf die Beine stellen, meint der gebürtige
Westbeverner.
Nicht unter Denkmalschutz stehende Anbauten des Kaseinwerkes sind bereits abgerissen worden.
Die alten Steine wurden an Ort und Stelle gebrochen und als Baumaterial genutzt – für einen
neuen knapp 500 Meter langen Weg Richtung Remise und Hof Beverland.
Doch es bleibt viel zu tun. Die Reifenentsorgung soll in Angriff genommen werden,
wenn finanziell wieder etwas Luft ist“, so Boll. Bevor die Pneus, die seit Jahrzehnten
am Kaseinwerk liegen, als Brennstoff in verschiedenen Zementöfen landen, müssen sie sortiert
werden. Für 15000 Euro sei die Entsorgung machbar, ist Boll überzeugt.
Einstweilen bleibt das Gelände direkt an der Ruine bei den Aktivitäten ausgeklammert.
Die werden bald um einen Niedrigseilgarten ergänzt, der unweit der kleinen Burg Kletterspaß
garantieren soll.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Mittwoch, 14. Juni 2006
-fro- Ostbevern. Gruppenreiseveranstalter Dirk Boll ist mit den ersten
Betriebswochen auf dem Hof Beverland sehr zufrieden. Und auch für die
nächsten Monate sei die Buchungslage gut. Wegen der vielen Zaungäste und des
großen Interesses an Besichtigungen werden ab sofort mittwochs von 17 bis 21
Uhr für Radfahrergruppen die Hoftore geöffnet, so Boll. Neben Führungen gibt
es Getränke und Würstchen. Um Anmeldungen (95680) wird gebeten. Am Sonntag,
23. Juli, ist ein Tag der offenen Tür geplant.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Samstag, 04. Februar 2006
Grünes Licht fürs Beverland
Ostbevern. Rund ums Kaseinwerk könnte schon im Frühjahr der Startschuss fürs
Projekt Beverland fallen. Der Umwelt- und Planungsausschuss hat am
Donnerstagabend die Auslegung des Bebauungsplanes beschlossen. Gespräche mit
den zuständigen Behörden hat die Gemeinde mit Erfolg geführt. Wie berichtet,
sollen Angebote für Gruppen vom Boßeln bis zu Fahrradtouren und Spielen an
einer Ritterburg gemacht werden.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Samstag, 10. Dezember 2005
Basteln ersetzt das Träumen
Ahaus - Aus organisatorischen Gründen fallen die unter dem Motto
"Open-Air-Christmas-Dream" geplanten Kinovorstellungen in der Ahauser
Innenstadt am dritten Adventswochenende aus.
Stattdessen organisiert das Weihnachtsmarkt-Team von Ahaus Marketing und
Touristik gemeinsam mit dem "Bastel- und Spielteam vom Hof Beverland"
kurzfristig ein erweitertes Kinderprogramm. Zusätzlich zur täglich
geöffneten Bastelwerkstatt in der Holzhütte laden jetzt drei weitere Spaß-
und Spielhütten unter den weihnachtlich beleuchteten Platanen am
Oldenkottplatz am jetzigen Wochenende ganztägig zu einem kostenlosen
Unterhaltungsprogramm ein.
In einer kleinen "Kreativ-Fabrik" werden gemeinsam mit den Kindern
Löffelmännchen angefertigt. Außerdem könnend die Kids mit "PlayMais" Figuren
basteln. PlayMais ist ein natürlicher Bastelstoff, hergestellt auf Basis von
Mais und Wasser, eingefärbt mit Pflanzen- und Lebensmittelfarben. Durch
einfaches Anfeuchten der Bausteine kleben diese auf Grund ihres natürlichen
Stärkegehaltes aneinander, ganz ohne Klebstoff. Beim ebenfalls kostenlosen
Dosenwerfen und Schnüre ziehen warten kleine Leckereien als Spontangewinn.
Am Wochenende setzt sich das tägliche Kreativprogramm in der
Weihnachtswerkstatt am Oldenkottplatz fort: Am Samstag von 10 bis 18 Uhr
werden Kinder von einer Erzieherin geschminkt, am Sonntag von 12 bis 18 Uhr
werden Weihnachtsmänner aus Äpfeln hergestellt.
Aber nicht nur die Kinder kommen auf ihre Kosten: Am Samstag spielt von 12
bis 13 Uhr der Posaunenchor Ahaus, von 16 bis 17 Uhr präsentiert sich der
Frauenchor. Am Sonntag begrüßt zwischen 13 und 17 Uhr ein "Weihnachtsgigant"
die Gäste und verteilt kleine Präsente.
Quelle: Münsterland Zeitung (Ahaus)
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Freitag, 20. Mai 2005
100-Betten-Hotel am Kaseinwerk geplant
Eventveranstalter Dirk Boll will „Beverland“ für
Gruppenreisen etablieren / Check- In am Bahnhof
Von Thomas Fromme, Ostbevern. Bei herbstlichen zehn Grad sitzt der
Mann im T-Shirt auf seiner Terrasse in Schlichtenfelde. In dem 27-Jährigen
scheint so viel Energie zu stecken, dass er auch im Winter wohl niemals friert.
Als Eventveranstalter hat der gebürtige Westbeverner schon viel bewegt. Die
Organisation von Gruppenreisen ist sein Metier. Mal sind es – wie in dieser Woche –
die Computer-Experten eines weltweit tätigen schwedischen Möbelhauses, die sich in
Ostbevern treffen, mal die europäischen Führungskräfte eines anderen Konzerns, mal
Clubs – von Sportvereinen über Kegelclubs bis zu Frauengemeinschaften. Mal übernachten
sie- wie jetzt die IKEA-Leute – in Hotels in Ostbevern, mal in der weiteren Umgebung.
Auf Wunsch stellen Boll und seine Mitarbeiter ein Rahmenprogramm auf die Beine und
sorgen für die nötigen Transfers. Das Unternehmen organisiert auch seit etwa zwei
Jahren für die Stadttouristik Telgte Gruppenreisen.
Ein neues großes Projekt ist in Ostbevern geplant. Die Pläne: In der alten Schalterhalle
am Bahnhof Brock, die Boll angemietet hat, werden die Gästegruppen beim Check-In mit einem
Begrüßungsgetränk empfangen. Einen Kiosk am Bahnhof will er zu den Rush-Hour Zeiten auch
andere Reisende öffnen. Am Kaseinwerk soll zum Beispiel ein Kommunikationstraining der
besonderen Art stattfinden: Mit mittelalterlichen Spielen auf einer großen Ritterburg aus
Holz. Andere Angebote sind eher zeitgenössisch und landestypisch: Bosseln, Radtouren,
Riesentandem- und Planwagenfahrten können ebenso gebucht werden wie der Münsterländer
Fünfkampf mit Disziplienen wie Runkelnkegeln und Stiefelweitwurf. Abends kann zwischen
Landsknecht-Essen, feudalem Picknick und anderen Möglichkeiten gewählt werden. Langfristig
soll am Kaseinwerk ein Hotel entstehen.
„Beverland“ nennt Boll dieses touristische Produkt. Er ist jetzt von Münster nach
Ostbevern-Brock gezogen. In der Nähe des Bahnhofes und des Kaseinwerkes hat er den
früheren Hof Hölscher gekauft. Dort richtet er zurzeit nicht nur sein Büro ein. Auch
die genannten gastronomischen Angebote sollen nach dem Umbau ab 2006 an dieser Stelle
über die Brücke gehen.
Bereits im zurückliegenden Jahr habe sein Unternehmen für 5000 Übernachtungen in Ostbevern,
Telgte und angrenzenden Orten gesorgt, so Boll. „Wir machen Angebote, die öffentliche
Tourismusorganisationen nicht machen können“ erklärt Boll. Den Erfolg hat sich der
gelernte Reiseverkehrskaufmann, der zunächst bei einem Skipperservice in Münster tätig
war, behutsam erarbeitet.
„Die Verkehrsanbindung ist mit dem Bahnhof, der Autobahn und dem Flughafen grandios,
die Zusammenarbeit mit der Gemeinde hervorragend und die räumlichen Möglichkeiten sind
gut“, erläutert er, warum er sich für das Konzept „Beverland“ und den Standort Ostbevern
entschied. „Das Problem sind jetzt die fehlenden Hotelbetten. Für größere Gruppen ist
in der Hauptsaison am Wochenende nichts zu machen“, so Boll. So plane er den Bau eines
100-Betten-Urlauberhotels ausschließlich für seine vorangemeldeten Gruppen auf dem Gelände
des Kaseinwerkes. „Allerdings werde ich kein wirtschaftliches Risiko eingehen“, so Boll.
Selbst werde er das Großprojekt in den nächsten Jahren nicht schultern können. „Mit einem
Investorenpool könnte es aber schneller gehen.“ Er hoffe, dass die planungsrechtlichen
Voraussetzungen für sein Projekt geschaffen werden könnten. Die Altlasten am Kaseinwerk
halte er für „überschaubar“.
„Wir unterstützen die Bemühungen. Der Tourismus in Deutschland hat Zukunft. Gerade
das Münsterland bietet viele Potentiale“, sagte Bürgermeister Jürgen Hoffstädt über die
Pläne. „Mit Dirk Boll haben wir jemanden, der professionell über die nahe Bahn Gäste nach
Ostbevern holt“, sagte Hoffstädt. Die Zusammenarbeit mit heimischen Gastronomen, Busunternehmer,
Tandem-, Fahrrad- und Kutschenverleihern bringe der Wirtschaft in der Region Nutzen, so der
Bürgermeister. Ostbevern sei touristisch nicht schelcht augfgestellt, der Ausbau des Bahnhofes
habe sich als richtig erwiesen, betonte der Bürgermeister.
Zu den Plänen fürs Kaseinwerkes sagte Hoffstädt, dass über den Verkauf des gemeindeeigenen
Teils noch verhandelt werde. Ein Teil der alten Gemäuer müsse erhalten werden, verwies er
auf den Denkmalschutz.
Boll habe den Kontakt zu den Nachbarn gesucht, berichtete der Bürgermeister. „Die stehen
hinter der Sache“, sagte der Eventveranstaler. Ein zweites „Dorf Münsterland“ wie in Legden
werde es in Ostbevern nicht geben, so Boll. Scheunenbälle und Angebote für Jugendliche mache
er schließlich nicht. Seine Angebote richten sich an über 30-Jährige. „Lärm entsteht dabei nicht.
Wenn die Gäste abends Musik hören, dann wollen sie sich nicht von Bässen volldröhnen lassen,
sondern eher Andrea Berg hören und Foxtrott tanzen oder sich bei leiser Musik unterhalten“,
erläuterte er.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)
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Freitag, 13. Mai 2005
Havixbeck/Westbevern. Gerecht ist das nicht: Die Mädchen haben alljährlich
ihren Girls Day und die Jungen, die gucken in die Röhre. Falsch? In
Havixbeck auf jeden Fall! Die Jungs der 8. Jahrgangsstufe der
Anne-Frank-Schule haben als Gegenstück zum Girls Day jüngst einen Ausflug
nach Westbevern unternommen und dort ein abenteuerliches Teamtraining
absolviert.
Rund um eine Ritterburg bekamen die Schüler Aufgaben, die sie in bunt
zusammengewürfelten Teams von jeweils acht bis neun Mitgliedern lösen
müssten. Und das ging nur mit Teamgeist. Das jeweilige Ziel der neun
verschiedenen Stationen konnte nur erreicht werden, wenn alle in der Gruppe
zusammenhielten und sich gegenseitig unterstützten. Bei diesen Übungen
mussten die Stärkeren den Schwächeren helfen, die schneller Denkenden
mussten den etwas Langsameren auf die Sprünge helfen. Zum Lösen der Aufgaben
waren strategisches Denken und Kommunikation gefragt.
Die Schüler waren begeistert von dieser Art Unterricht: Wir sind in kurzer
Zeit ein tolles Team geworden, obwohl wir doch alle in verschiedenen Klassen
sind und einige sich vorher kaum kannten, zog einer der 74 Jungen Bilanz.
Auch einige Eltern waren mit von der Partie und ebenso wie ihr Nachwuchs
begeistert von der friedlichen und engagierten Stimmung während des gesamten
Vormittags.
Und Veranstalter Dirk Boll, der mit seinem professionellen Team und einigen
Lehrerinnen und Lehrern des achten Jahrgangs die einzelnen Schülergruppen
begleitete, zeigte sich positiv überrascht von der Ernsthaftigkeit, mit der
die Schüler sich auf diese Art des sozialen Lernen eingelassen haben.
)
Quelle: Westfälische Nachrichten (Havixbeck)
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